Suzannah

„Mich interessiert die Essenz eines Songs. Durch die musikalische Reduzierung fällt auf, was man eigentlich alles weglassen kann“

Weg lässt sie viel. Zum Beispiel Akkorde oder Drums. So viel, bis es haarscharf noch ein Song ist, der sich mitunter rührend an einzelne Töne klammert. Gemeinsam arrangiert und gesungen (aktuell mit Bassistin Meike Schaub als Band „raw“) entwickeln sich kleine Miniaturen, Zustände.

Der Fokus liegt auf ihrem Gesang, der mal melancholisch, zart und verletzlich klingt, dann wieder prägnant und selbstsicher strahlt. Inhaltlich erzählen die Songs in einer assoziativ offenen Bildsprache und teilweise selbstkritisch-distanzierter und ironischer Haltung von der Beschaffenheit einer Beziehung. Sie erzählt vom Ankommen und vom Suchen. Vom Erschaffen und Kaputtmachen. Manchmal geht es um Schnupfen oder Rutschen, dann wieder um das zu stopfende Loch in der eigenen Seele. Es geht auch immer um Kunst und Mutterschaft.

Post War Silence (2014)

raw (2022)

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